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  Helfende Hände
 




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Zum ersten Mal in unserer erst so kurzen Vereinsgeschichte hatten sich sage und schreibe 33 Teilnehmer für die Fahrt zum Heimspiel gegen den FSV Mainz 05 angemeldet. Somit wäre in dem Bus, mit dem wir ansonsten fahren, nur noch der Stehplatzbereich frei geblieben, das aber wollten wir nicht. Daher entschieden wir uns für einen größeren Bus, in dem zwar einige Plätze frei blieben, aber es war einfach bequemer.

Dies war eigentlich der Grund für den größeren Bus, aber diese „Um-Entscheidung“ sollte noch wichtig werden und ganz andere Folgen haben, als wir jemals ahnen konnten.

Denn zum zweiten Mal nacheinander konnten wir helfen, was mit dem ursprünglich geplanten Bus aber nicht möglich gewesen wäre.

Nun, was war es denn dieses Mal? Nach der regulären Pause auf dem Rastplatz Ohligser Heide fuhr unser Bus plötzlich immer langsamer, den Grund sahen wir schnell, es hatte vor uns einen Unfall gegeben. Schnell erkannten wir, dass auch ein Schalke-Bus darin verwickelt war und so beschlossen wir spontan, anzuhalten, es hätte ja sein können, dass unsere Hilfe gebraucht wurde.

Die mittlerweile leichte Angespanntheit im Bus verstärkte sich noch, als wir erkannten, dass es sich bei dem Bus um den Bus unseres befreundeten Fan-Clubs Loreley handelte. Schnell erfuhren wir, was passiert war und dass Gottseidank bei dem Unfall niemand verletzt worden war. Nachdem das klar war, hieß es handeln, denn es mussten ja Fans eines ganzen Busses irgendwie noch in die Arena kommen und das nach Möglichkeit auch rechtzeitig.

Wir hatten zwar Platz im Bus, aber alle konnten wir nicht mitnehmen, daher wurde sofort mit anderen befreundeten Fan-Clubs telefoniert. Zufälligerweise waren unsere beiden Nachbar-Fan-Clubs „Vettelschosser Knappen“ und „Deutsches Eck Koblenz“ noch hinter uns und auf dem Weg hierhin. Nach Schilderung, was passiert war, sagten beide spontan ihre Hilfe zu.

Wir selbst konnten etwa 15 Personen mitnehmen. Nachdem feststand, dass der Rest von den nach uns kommenden Fan-Clubs mitgenommen werden würde, konnten wir mit diesen schon mal weiterfahren.

Die Hilfeleistungen funktionierten reibungslos, sodass alle Loreley-Fans pünktlich zum Spiel kamen.

Wir hatten u. a. den 2. Vorsitzenden des Fan-Clubs mitgenommen, daher konnten wir mit ihm direkt nach unserer Ankunft an der Arena „Notfallpläne“ für den Fall, dass kein Ersatzbus kommen sollte, besprechen.

Gottseidank aber konnte kurzfristig für den Fan Club Loreley ein Ersatzbus organisiert werden, der auch pünktlich zur Rückfahrt bereit stand, allerdings war es ein Bus für nur 25 Personen. Daher mussten einige Kompromisse geschlossen werden, aber letztlich wurde alles gut geregelt.

Da aus unsere Region eine Familie mit 3 Kindern aus Andernach dabei war, haben wir diese auf der Rückfahrt bis zur Endstation bei unserem 1. Vorsitzenden Wolli mitgenommen. Von dort wurden sie abgeholt und landeten so ohne Probleme wieder zuhause.


Diese kleine Episode zeigte wieder einmal, dass viele "Helfende Hände" gemeinsam dazu führten, dass die mit dem Schrecken davon gekommenen Fans vom FanClub Loreley rechtzeitig zum Spiel kamen und auch wieder wohlbehütet zu Hause landeten.

Somit waren alle Beteiligten - trotz des Schreckens - mit dem Tag mehr als zufrieden, zumal es schließlich auch noch die ersten 3 Punkte für Schalke gab.


  Ein Spruch zum Nachdenken


 



 
 
 
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